Donnerstag, 27. Mai 2010

Der erste Streich...

So, wie angedroht: Es gibt den ersten GünstigWein. Auf riesigen Paletten im hiesigen Rewe angeboten, hüpfte eine Flasche "Donaulied" für sage und schreibe 0.99€ in die Tasche. Ein lieblicher Rotwein. Aus Mazedonien. "Qualitätswein mit geographischer Herkunft." Ja ne. Is' kla'. Also gut. Ab in den Kühlschrank und abends den Schraubverschluss geöffnet.

Nase: Surprise, surprise. Quasi kein Fehlton, relativ fehlerfrei. Was auffällt: Seeehr präsent ist von Anfang ein starker Duft nach Rapshonig. Hätte ich mehr in den Weißwein-Bereich eingeordnet, aber gut. Dazu gesellt sich noch ein plumper Holzton und ein doch recht flacher Erdbeerduft. Bisschen floral ist er auch noch. Irgendwann gesellt sich auch noch ein Muff-Fehler-Ton in die Reihe ein, der aber nicht sonderlich stört.

Mund: Aufgrund der Temperatur wird der Mund von erfrischender Erdbeere ausgefüllt, bisschen Holz dabei. Alles in allem flach, aber nicht sonderlich schlecht.

Abgang: Nicht vorhanden.

Fazit: Kann man haben, muss man aber nicht. Ich denke, ein Tipp des Etiketts kann man wohl berücksichtigen:

"Idealer Begleiter für gesellige Runden."

Stimmt. Im Sommer gekühlt eine angenehme Erfrischung, vielleicht einige Erdbeeren in eine große Schüssel, mehrere Flaschen Donau drauf und schon hat man eine leckere Bowle.

So, dann folgt zeitnah noch eine Verkostung eines besseren Roten. Man darf also weitergespannt sein.

Bis neulich.

Jerick

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