Montag, 31. Mai 2010

Und der Vierte folgt sogleich

Ich hab mir zum Abend des Eurovision Song Contest eine Flasche

"Freixenet Cordon Negro"
gegönnt.

Präsentiert wird er in einer komplett schwarzen, undurchsichtigen Flasche. Etikett und Silberfolie um den Korken: Ebenfalls schwarz. Edel schauts ja schon aus.

Also gut, Korken raus und den Cava rein ins Glas. Ah, sieht doch schon gut aus. Das Mousseux (ergo das wunderschöne Perlen der Kohlensäure) ist ziemlich kräftig, die Bläschen nicht arg so fein. Aller eher etwas gröber. Aber nicht unschön.

In der Nase zeigt sich dann eine schöne Hefenote, etwas Honig, klare, vordergründige Frucht. Elegant, aber nicht opulent. Auch nicht sehr tiefgründig. Eine Nase, mit der man sich nicht zu sehr beschäftigen muss.

Im Mund zeigt sich dann wieder das "Blubbern". Eine feines Prickeln, angenehm. Die Säure zeigt sich schön eingebunden, es ist hefig. Eigentlich rundum lecker. Ein guter Kinofilm der durch das Prickeln aufgewertet wird.

Einziger Nachteil: Da ich die Flasche, letztlich auch zum Sieg von unserer Lena, dann ganz verputzt habe, hat sich am nächsten Tag der Kopf nicht ganz rundherum wohl gefühlt. Auf Sekt, Cava & Co reagiert er wohl etwas allergisch.

Fazit: Ein schöner Sekt, allerdings habe ich mir bei einer derart eleganten Aufmachung mehr versprochen. Mehr Tiefgang, mehr Geschmack. Aber was solls? Für 7€ eigentlich voll zu empfehlen.

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