Freitag, 24. Juni 2011

Das Kuriositätenkabinett ist eröffnet!

Und wieder was altes. Ich kanns nicht lassen. Kuriositäten, Raritäten, ich finds einfach spannend.

Gestern gabs daher einen:

2001er Marke Klosterdoktor, Rheinhessen

Rebsorte? Unbekannt. Hatte aber was von einem reifen Riesling.

So hat er sich dann auch präsentiert. Leicht fruchtig, mit viel Reife in der Nase, aber nicht überreif oder unsauber. Konnte man ertragen.

Im Mund gings dann ähnlich weiter. Die Süße war noch etwas vorhanden, die Säure konte noch mittelkräftig kontern und die Frucht hat sich drumherum gebaut. Einfach, simpel, lecker.

Sicherlich, es war/ist nichts besonderes. Aber es ist kurios, noch trinkbar und war irgendwie auch lecker. So what? Es zeigt doch nur, dass auch einfache Weine in gewisser Weise alt werden können, ohne gleich ganz tot zu sein. Mir hats Spass gemacht!

Dienstag, 21. Juni 2011

Alte Weine und der WSET

So, weiter geht die Tour. VinoCamp ist zusammengefasst, was soll man noch sagen? Es reicht wohl eher.


Vielmehr soll jetzt die Themen rankommen, die noch offen sind. Als da wären: Das Intermediate Certificate und noch eine Weinprobe.


Kurz und bündig: Das Intermediate Certificate war schon Ende Februar fertig, hat den Weg zu mir allerdings erst vor knapp 3 Wochen geschafft. Wichtiger war dennoch der Inhalt: Mit 84% bestanden, "Pass with merit". Na Mensch, damit kann man doch leben! Ist doch eine gute Ausgangssituation für das Advanced auf deren Ergebnis ist jetzt warte :)


  1. Thema soll eine Verkostung sein. Ich hab mal wieder alte Weine 'bekommen'.


Der erste, ein 96er Chianti, der schon vor einigen Wochen probiert werden sollte, erwies sich abermals als korkig. Wie dämlich ist das bitte? Na toll, also hinab mit dir. Dann habe ich einen


1997er Benziger Cabernet Sauvignon, Sonoma County


geöffnet. Wow. Was ein Wein. In der Nase sauber, extrem komplex und gereift. Angenehm fruchtig (Brombeeren, Waldbeeren, Pflaumenkompott), dazu kam was würzig-erdiges, aber auch Schokolade. Im Mund dann schön trocken, mit einem käftigen Alkohol (satte 13,5 Umdrehungen), und einer ähnluchen Aromatik wie in der Nase. Er war dicht, 'stoffig', mit satt eingebundenen Tanninen und einem mittellangen Abgang.


Toller Wein. Hat über 2-3 Stunden nicht abgebaut. Ich bin begeistert. Alte süße Weiße und trockene alte Rote: Absolut lecker!

Montag, 20. Juni 2011

Und #2 meiner VinoCamp-Reihe

So, und gleich danach der angekündigte 2.Teil.


Aber worüber schreiben? Die Eindrücke des VinoCamps zusammen fassen? Unmöglich, viel zu viel. Sich auf eine Sache, die einen 'schwer mitgenommen hat', als Thema nehmen? Besser.


Was ich für mich(!) vorallem aus dem VinoCamps mitgenommen habe:


#1: Wein soll Spass machen!


#2: Wein ist nicht so verkrustet wie angenommen!


#3: Wein darf auch mal "dirty" sein!1


Wein muss Spass machen. Ganz wichtig. Wieso wird immer noch an dem Bild festgehalten, dass Wein immer oder oft ein Bordeaux-Chateau-Gedöns sein muss, der möglichst im Nadelstreif und mit viel Zeremoniell getrunken wird? Damit wären wir bei #2: Verkrustete Bilder aufbrechen. Wein ist doch nicht immer Bordeaux und Chateau XY etc.pp.


Wein kann auch einfach 8€ kosten und einfach eine Menge Freude bereiten und dann auch mal dreckig sein. Der schöne Stoff kann daher auch mal über das normale Maß hinaus getrunken werden. Mit Wein nicht in den Suff? Ach richtig, der Nadelstreif. Und da schließt sich der Kreis! Wein kann und soll Spass machen! Und ist daher legitimer Einsatz für so manchen Kater. So what? So lange man dennoch wertschätzt, das dahinter (in den meisten Fällen) handwerkliche Arbeit steht, kann man damit auch ruhig mal 'lustig' werden!


Also, Flaschen auf und Spass haben! ;-)



1: Zitat Hendrik Thoma. ;-)

The day after VinoCamp - #1

The day after oder: Eine kurze Rückblende zum VinoCamp2011


First of all: Es war großartig. Wie jetzt schon tausendmal gesagt. Die Organisation war 1a mit Sternchen. Es klappte alles, für uns (echte) Camper war für alles gesorgt (an dieser Stelle: Vielen Dank für den allmorgendlichen Kaffee und den lieben Gruß), die Sessions war durchweg spannend und die Gespräche rundherum mindestens genauso.


Was soll man also noch sagen? Kann man wohl nicht. Ausser ein Herzliches Danke an die gesamte Organisation.


Es war wirklich spannend, neue Leute kennen zu lernen und endlich mal die Menschen hinter dem Facebook-Account kennen zu lernen.


Soviel zum Thema 'Erste Nachlese'.


Aber das nächste folgt sogleich. Im 2. Teil von 'The day after'! Bleibt dran ;-)